191
Sie sind eingeladen
herzlich eingeladen
einen Feind zu haben,
nicht eingeladen
‘nein’ zu sagen,
keine Fragen.
Lassen Sie sich einladen.
Sie sollten sich eintragen.
Sie sollten sich die Köpfe einschlagen.
Sie sollten es aber nicht so gemeint haben.
Sie sollten alles dabei haben.
Alle Schränke für die Tassen.
All die Kleider, die Sie hängen lassen.
Alle Gewohnheiten, weil sie Veränderung hassen.
Sie sollten sich einlassen,
zumindest ein heißes Bad.
Sie sind ja wohl nicht ganz sauber,
das dauert noch eine Weile.
Ob Sie da reinpassen,
auf einmal, mit einen Schlag, vielleicht grad.
Da könnte man darum trauern,
aber Sie sind in Eile.
Lassen Sie sich nicht aufhalten.
Schließen Sie sich aus
den Augen, aus dem Inneren,
aus dem weitaus schlimmeren
Problem.
Och je! Das geht auch so.
Oder?
190
Alles sortieren
anderes schreiben
neu orientieren
beim alten bleiben
gleiches verzieren
nichts entscheiden.
Im Wald aus Schweigen
hinterm Haus erfrieren
aus Versehen verneigen
gekrümmt wieder Vertrauen probieren
verlieren
im irgendwo
–
wo reiben
sich Hoheiten an Untertanen
die unverhohlen positiv in die Zukunft sahen
wollten nichts schmollend ahnen
bis die nahenden, rasselnden silbernen Säbel
ihnen schlagend, das letzte Leuchten aus dem Schädel nahmen
Eiszapfentränen
nie wieder fest
wenn du zulässt, dass du verletzt
verlässt.
189
ich rede nicht mehr
weil ich keine Worte mehr finde
die Seele wiegt schwer
der Baum verliert seine Rinde
die Bilderrahmen sind leer
das Glas ist das Blinde
es wäre ungefähr fair
kippt sich einen hinter die Binde
Kopfstand Lächeln umgekehrt
Mundwinkel hinken
jaja im Kontext ganz anders
nein
nein
nein
nicht weniger schlimm
zu viel zu empfinden
nichts immerhin
innerliches zerringen
fliegen Fetzen hin
um sich umzubringen
und den Sinn
um den Verstand
um Himmels Willen
und den Sand
umständlich
um ständig beschäftigt zu bleiben
um
zu bleiben
um
zu zu bleiben
zu
zu zu
schluss
aus
autsch
au
s
sch
188
Bezüglich dem Üblichen,
ungemütlichen Vergnügen.
Warum tun wir uns das an?
Wie hören wir nicht auf damit anzufangen?
Krummer Kummer in uns.
Finden windend in Erinnerungen Verbindung.
Drehen uns um, um uns umzudrehen
und sehen uns unentwegt unbewegt.
Stumm zuckende Mundwinkel beben
verlegen ruhig, zitternd und unvergeben.
Hören hoffentlich nicht auf uns gut zu finden,
im ausklingenden, pausenlosen Winken.
Lagen uns nackt in den Armen.
Sitzen als kalte Schauer im Nacken.
Beziehungsweise,
tief in der Scheiße.
Beziehe das bitte nicht auf dich.
Hier geht es um mich.
Simon Kubat
187
Am Ende
in der Einsamkeit vereint,
gemeinsam allein.
Jeder.
Nie.
Entfremdet
Entfernt bis unerkennbar
unbemerkt bis unbenennbar
verdrängt mit unendlichen Umgängen
nur unter Umständen, unter Zwängen
herumhängende, verzwungene Gesten gegen
neben sich stehend
schwer zu dechiffrieren,
manchmal verliere ich mich in mir.
Ich, bei allen Anstrengungen,
immer nur in Abgrenzungen.
Doch
Wenn ich in mich gehe, dann ist da keiner
keiner, den ich kenne
Leerheit,
jeder kämpft mit seiner
egal, wie ich sie benenne.
Verdränge mich aus meiner Wahrnehmung,
beschäftige mich mit all dem drumherum.
aber sei schön.
Simon Kubat
186
Wir müssen genau hinschauen und Maß nehmen
zum Entwickeln von passenden Maßnahmen
vielleicht mal nachfragen
was die Angesprochenen zu sagen haben,
was sie annehmen
und was ablehnen.
Die Fragen stehen im Raum
zwischen Vorschlägen und Erfahrungen,
doch sie trauen sich kaum sich anzusprechen,
außer einem nett gemeinten, sanften Lächeln
findet gar kein Austausch statt.
Stattdessen, Schweigen … und hoffe dass
irgendetwas klappt.
Simon Kubat
185
genug
ausreichend
gefordert
genügend Gründe nicht zu genügen
vom Gefühl die Welt in sich selbst zu belügen
frühe Ahnung von Ungewissem,
im Grunde schlichtem sich zu Grunde richten.
aus reichen Verhältnissen verausgabt
Vom Zornzweifel vereinnahmt, herausragend
nie die Ausgaben decken
verschleppte Verstecke, der hinterletzten
überforderte Allgemeingültigkeit
des unsicheren Bodens der Freiheit
fein verstauschwebt
bis die Worte ausgehen.
gut
schleichend
wegbeordert
Simon Kubat
184
Wie kann ich helfen? Was kann ich tun?
Sei da. Sei du. Sei schön. Sei gut.
Sei die Veränderung.
Sei die Anstrengung.
Sei der Versuch.
Sehr zum Leitwesen,
gegen das Leid eben.
Wie umgehen mit Heldenpotenzial?
Jeden Moment die Wahl.
Jeden Moment die Möglichkeit,
dass sich die Welt für einen Augenblick versöhnlich zeigt.
Schön wär’s.
Schön könnt’s sein.
Schön ist’s vielleicht.
Wer macht den Unterschied?
Was macht den Unterschied?
genug Böses gesehen
um sicher zu wissen, dass es Gutes gibt.
Zeig mal.
Mach einfach.
Ok?
183
Sei schön in allem
für den Fall des Falles im Fallen
Wenn du dir Mühe gibst, wird alles gut
das wird schon
wenn du gut bist, gibst du dir Mühe
komm schon
blühe
trage Früchte
krampfhaft kriegen Gesichter farbenfrohe Gerüchte
machen nichts zunichte
machen etwas exorbitantes im Schleier des schlichten
die Zeit wird’s schon richten
richtig? bitte!
So viele Möglichkeiten etwas falsch zu machen,
Angst zu haben
zuckend nach Luft schnappen
weil doch noch irgendwas war,
nur nicht mehr klar, ob es jetzt an der Zeit dafür ist
oder wozu du bereit bist
und dann kein Sprechen,
nur dein in dich hineinlächeln
dein leises Zerbrechen
deine bitteren Schwächen.
Simon K
182
Wachbleiben
in die Nacht schreien
die lautlosen Rufe.
In mir verhallen
der Glauben an das Gute
und die gemeinten Versuche.
Bei allem
die Angst zu zerfallen
am eigenen Wollen
ich kann’s nicht halten
aber wohin sollen
die brüchigen Steine rollen?
An manchen Tagen
Fragen nicht ertragen.
Grenzen, Zäune, Mauern, Flatterband
Haben wir nicht längst genug davon
sind wir nicht langsam darüber hinweg
wir könnten schon so viel weiterkommen
doch stecken fest, versteckt.
Menschen, Träume, Trauern, gereichte Hand
Kopf hoch, Arme weit
Blick in beide Richtungen der Unendlichkeit
Verständnis für das bereits und das noch
für jedes „aber, vielleicht…“ ein entschlossenes „doch“
Wege einschlagen
jeder auf seiner Seite einen Teil tragen
wieder und wieder wagen
gegen den grausamen Klang der Isolierung
in ihrer schlimmsten Formulierung
irgendwo sind wir
mit uns.
Simon Kubat
181
Und jetzt bin ich allein
in diesem Moment, in dem die Welt in mir schweigt
die Stille, der wir lauschen, ist unglaublich laut
das Rauschen meines Herzens macht mich unendlich taub.
–
Wir suchen die Zerstreuung
verleugnen uns; und versuchen damit klarzukommen ohne logische Betreuung
manchmal verlieren wir die Bedeutung
oder den Verstand
aus dem Blick spricht Enttäuschung
und Angst.
Den Drang jeden Zusammenhang zu erkennen;
das anstrengende, andersdenkende Sprengen
Stroboskop. Wild wechselnde. BildFetzen.
Ätzende still ächzende Hilfe-Tränen
nichts erwähnen
Furcht von der Hand warnen
mit zitternden Fingern
Löwenmähnen,
um traurig-hängende Mundwinkel zu tarnen
und unsicheres erinnern.
Simon K
180
Ja, wir können das bestimmt noch etwas weiter treiben
wie wir beide einvernehmlich schweigen
wo wir bleiben, wird sich zeigen,
aber nie, was wir wirklich meinen.
Leise sein lassen kann man sich so selten leisten
jedes Lächeln mehr wert als Worte
schwer zu verändern, so unverortet.
Mein Kopf kann heute noch nicht im Morgen sein
wir schlafen, für den Moment sorgenfrei, morgens ein
ja, dann soll’s so sein
oder doch lieber…, nein
mir fallen keine Zitate ein
denke nachzudenken und falle darauf herein
das geht
schon wieder
vorbei
an allem.
Und die einzigen, verständnismäßigen Einheitlichkeiten zerfallen.
Simon K
179
Und alle Anwesenden vernehmen ein leises Rauschen,
als würden schweigende Augen die Stille belauschen
die Eiswürfel tauen auf und verwässern den staubig, rauchigen Beigeschmack
wir sind leider satt, es gibt keinen Platz
Das Sofa, auf das mal alle passten, steht verlassen
die Wände verblassen, den Raum kaum fassend
und gleichzeitig drücken die Eindrücke ihre Abdrücke in den Handrücken
Finger hinterlassen ungeschmückte Lücken
Blicke belegen umwindete Seelen mit einem Hauch von Verfehlen
verdrehen Erleben zu manchmal seltsamen Szenen
erkennen nur Schemen und fragen warum wir hier stehen
ja, so kann es gehen
Simon Kubat
178
Ich denke nicht mehr gut
gut, ich denke ohne Wut
sturr verschwendete ich Mut
Zug um Zug
und wusste nie wozu
zu viel zu viel
bis die Tür zufiel
und über dem Spiel
keine Welt mehr war
nur pur purpurne Spuren,
fast filigrane Figuren
stellen an suchenden Stellen
kalte Nächte klar.
Verbindungen
verkrampfte Windungen
verdampfende Empfindungen –
zerstampfte Stimmung
Erinnerung
bis keiner mehr kann
gemeinsam im Treibsand
ständig nach neuem Auftauchen
lauschend
Reaktionen rauschen zitter-zuckend,
und verdunsten, nichts nutzend.
Simon Kubat
177
Alles gut
eigentlich
was das meiste betrifft
über was man im Allgemeinen eben spricht
also, ich weiß nicht
doch, glaube schon
Alles eine Frage
der Phase
und der Position.
Simon Kubat
176
Farben ohne Form
nur Textur
Phrasen ohne Wort
Textstruktur.
Alles ist Klang,
Schwingung, Welle
an
sich das Gelbe.
glich, was sich gleicht
sich immer gleich?
ein bisschen Eigenheit,
die eigentlich schon reicht
schafft Eigenschaft.
Die offene, eigene Eignung klafft.
Stelle dich an,
aufeinander ein
anstelle von kann
kommt da kein
was kommt dabei heraus?
tausche mich
lauge dich
baue sich
aus.
Simon Kubat
175
Ich habe mich entschlossen
Ich habe beschlossen
den Laden zu schließen
die Schlüssel sind erschossen
ich beschloss mich zu verschließen.
Die Blätter triefen von schwarzem Tau
Die Stimmen klingen hart und grau
Meine Hand auf der Fensterbank
versucht die Strahlen zu fangen
farbloses Verlangen
ab und zu.
Simon K
174
Alles bunt
Keine Ahnung
Keine Achtung
Keine Angst vor der Kunst
kein an und für sich
kein grundsätzlich
Alles für’s Ich
Die Grundsätze des Ichs
ahnungslose Vorahnung
achtsame Verachtung
bei näherer Betrachtung
künstliche Verängstigung
ängstliche Verkünstelung
Simon K
173
Sag’s doch einfach
in diese Lücken, die ich freilasse
in der Sprache, die das Gefühl dir beibrachte
nicht schwierig, schwer verschlungen
vom Hin und Her durchdrungen
mein Ohr bleibt noch wach.
Rede um zu verstehen
Schreibe um zu begreifen
blinzele um zu sehen
gehe um zu verstreichen
versprich, dass wir versuchen uns zu erreichen
die Gedanken, trotz neuer Gebrauchsspuren, die gleichen.
Keinen Fehltritt vermeiden
Reden, behaupten, meinen,
verbessern, korrigieren
nochmal probieren
bis uns die Fäden verlieren.
Simon K
172
Ich weiß ja nichts, ich kann ja nur vermuten
ich kann das mit dem Denken und Verstehen ja nur versuchen
ich kann ja gar nichts sagen, ich kann ja nur behaupten
ich kann ja mal fragen, ich kann ja mal dran glauben
ich kann ja mal beweisen, ich kann ja mal entgleisen
ich kann ja mal verzeihen, ich kann ja mal verreisen
ich kann mich ja.., du kannst mich mal..,
ihr könnt mich alle..,’s ist ja egal.
ist ja gut.
genug.
was ist los?
Kleinigkeiten zu groß
ja, gerade, weil du nicht sprichst
ich weiß ja, nichts.
Simon K.
171
Ihr wisst ja nicht,
wie wichtig das für mich ist,
diese inzwischen
so viel beschriebene “Nichts”
die Leere des Morgens,
die Leere des Abends,
die Leere des Tages,
die nichts mit sich zu tun haben.
Ich habe keine Wahl
und es ist mir egal.
all das was war und wird
alles erlebt nur einmal und stirbt
alles fängt an
alles endet
in mir ziehen die Stränge aller Zusammenhänge
einen Knoten zur größtmöglichen, festesten Enge.
Simon K.
170
Traue ihm nicht
dem grauen Gesicht
mit traurigem Blick
sich selbst so ungewiss
sehendes Wesen nur bis
zur Grenze zu sich
den Schein bis ins Detail beschreiben
schweigend schreien
leise bleiben
die gute Ruhe des Blutes
die Spuren der Suche
mit Sicherheit nur vermutet
störende Lösung
entschuldige die Entblösung
Simon K.
169
und so weiter
und so weiter
und so weiter
aber so nicht
nicht so fort
sofort anders
so fortan nicht
fortan anders
damit man Mist misst
ist dieser Ort fortan
an anderer Stelle
anders derselbe
Simon K.
168
Ich gewinne und verliere,
schwitze und friere.
Ich lache und weine,
spreche und schweige,
Ich stehe und renne
und sehe kein Ende.
Ich erinnere und vergesse,
tröste und verletze.
Ich kämpfe und resigniere,
verschwende und konzentriere.
Ich nehme es leicht und schwer,
ich bin wirklich, ich weiß nicht wer.
Simon K.
167
schlafen und schreiben
die Augen reiben
um klarer zu träumen
die Zeichen deuten
mit nackten Fingern
auf mein Inneres.
Ich frage die Zeichen
sie schufen mit Ausrufen
pure Wahrheiten,
doch mein Wachbleiben
verhindert es.
anscheinend
anschneidend
aneignen von Bekanntheiten,
die zwischen dem Zusammenhang bleiben.
einschlafen
ausschlafen
erwachen
zerschlafen
zerschlagen
ertragen.
Die Erträge der Zeit aus dem Weg räumen,
weil frei, derer viele versäumen.
Moment mal.
Simon K.
166
Die Liebe im Allgemeinen,
im Großen und im Kleinen,
im Groben und im Feinen,
soll der Bote zwischen euch sein.
Um Freude zu teilen und zu vermitteln
um gemeinsame Pläne zu entwickeln
um Missverständnisse aufzudecken
um immer wieder das Interesse füreinander zu wecken.
Sich lieben heißt, einander atmen,
sich aufeinander einlassen und tragen.
Simon K
165
Da war mal ein Fluss, jetzt steht alles unter Strom
und hinterfragt sich selbst ständig, ob es sich lohnt.
Kein Flussflüstern, welches plätschernd rauscht,
nur noch laut.
Das Geheimnis, es brennt.
Die Zeit, sie rennt.
Ein Schicksals-Rinnsal,
welches sich flüssig auf dem Asphalt dahinmalt,
dunkel-trübe auf grau.
Über dem Mund einer Frau
treiben muntere Tränen
ihr Unwesen.
Sie fühlt sich unwesentlich.
doch ihre Tränen tropfen neben mich.
Simon K
164
Kurz bevor der Kummer kam
konnte ich mich nicht mehr richtig darum kümmern.
Und der Kummer nahm
mein Lächeln, um es zu zertrümmern,
doch in der letzten Sekunde
sprang ein Moment des Erkennens
aus einer älteren Wunde,
um Verstandenes zu benennen.
Du weißt, wie viel dich Schwere lehrte,
du ahnst die Kraft der Leichtigkeit.
Vom Gang der Zeit befreit,
bleib’ dem “Weiter” auf der Fährte.
Du musst dich nicht um Sorgen sorgen,
weder von gestern, noch für morgen.
Denk’ an all die Freudebringer,
die letzten und die nächsten.
Es gibt sie heute, jetzt und immer,
lerne Leben lesen.
Simon K.
163
Wie kann ich mich wohl fühlen,
ständig zwischen den Stühlen.
Einerseits wohl kaum, bei all dem
Hohlraum, der ständig zur Debatte steht.
Von innenheraus, im Detail
ganz genau wissen wieso weil
nach außen Gedrehtem entsprechen
stets Netze, die sich in Kontexte flechten.
Flächendeckend Genuss gewinnen,
dem Herumspinnen einen Schluss finden.
Die Kunst bezwingen, der Ziele Feind,
zufrieden sein.
Ok, jetzt habe ich etwas wahrgenommen,
jetzt kann ich wieder klarkommen.
Ohne alles ernst zu verstehen.
Simon K.
162
Vernunftentscheidung
dumpfe Schreie der Befreiung
Bitte um Verzeihung
Einschätzung der Eignung
Abweisung
Ausbreitung eines Streitgrunds
Vermeidung der Verteidigung
Flucht vor Einigung
Angst vor Begeisterung
Entkleidung der Versteinerung
langsame Heilung
Ankunft der Meinung
Beweise: uns.
Simon K
161
Er wusste, er war umstellt.
Auf ihm lagen alle Augen der Welt.
Er hatte sich in den Mittelpunkt gespielt,
doch das Spiel war aus.
Nun war er eigentlich am Ziel,
es fehlte nur noch der Applaus.
Er war am Ende zu Allem bereit.
Keiner war in seine Pläne eingeweiht.
Sollten sie ihn je fassen, konnte er nicht mehr leben.
Der Sinn war fest entschlossen, sich nicht zu ergeben.
Simon K
160
Die Gedanken aneinander, wenn wir nicht beieinander sind,
sind so nicht für den Anderen bestimmt.
Wenn meine Gedanken leise zu dir treiben,
ohne rauschenden Wind im Segel,
folgt mein Floß der Wellen-Wege-Regel,
obwohl die Meere in mir schweigen.
Wie, wenn wir die Möglichkeit nicht hätten
unser Denken zu entdecken?
und erst wenn wir wieder voreinander stehen,
die Wahrheit der Gefühle wiegen,
den Kampf aus Mut und Angst besiegen,
es schaffen in uns hineinzusehen.
Manchmal wird zu oft, zu schnell, zu vieles preisgegeben,
weil wir wollen können müssen Freiheit eingestanden einzureden.
Simon K